Freitag, 30. Mai 2014

Wo denn drücken? Autoradio

Bedienung moderner Audioanlagen ist sehr unterschiedlich und gewöhnungsbedürftig: über viele Tasten oder „Touch-Screen“



Mai 2013. Siegen (Dialog/prw). Mit immer wieder anderen Autoradios, heute Audio-Anlagen, sind Nutzer je nach Fahrzeug konfrontiert. Bei unseren Tests der Automodelle vieler Hersteller haben wir seit Jahrzehnten ständig damit zu tun. Nach dem Kassettenfach kam später die CD-Vorrichtung dazu. Inzwischen geht es weit darüber hinaus. Zur Bedienung der unterschiedlichen Geräte muss man sich erst einmal einfinden oder vorher einlesen.

Die teils mit anderen Systemen gekoppelte Audioanlage ist heute schon bei vielen Modellen Standard oder sonst gegen Aufpreis zu haben. Ohnehin kann man statt der Standardanlage gleich eine opulentere Ausführung mit mehr Sound und „Zusatzqualifikationen“ bestellen. MP3-Player-Anschluss, teils Bluetooth-Technik, USB und andere Verbindungsmöglichkeiten gibt’s schon längst, die Lautsprecheraufrüstung bis zur Rundumbeschallung ebenfalls. Für Musikfreaks ist das sicherlich erfreulich, ob sie nun während der Fahrt Rock und Pop oder Klassik hören möchten. Aber darum geht es hier nicht, sondern um die recht unterschiedlichen Bedienweisen.
Wie findet man einen Sender, lässt sich ganz gezielt ein Sender einstellen, wo stecken die Tasten für schnellen Suchlauf oder die Nach- und-nach-Suche, wie komme ich aus der angezeigten Liste bereits eingegebener Sender heraus und wo lässt sich die brüllend laute Verkehrsmeldungsdurchsage auf Normalmaß reduzieren? Funktioniert es über eine der vielen Tasten oder ist es ein moderne Ausführung mit einem „Touch-Screen“, also einem Monitor, wo man mit den Fingern über die einzelnen Befehle streift, wie bei modernen Geräten wie I-Phones? Alles ist möglich, aber meist ist es immer, je nach Gerät, wieder anders. Keine Frage, das ist modern und mit den vielen Möglichkeiten auch gut.
Junge Leute werden an diesem Technik-Hype ihre Freude haben und schnell damit zurechtkommen. Anderen kann man nur empfehlen, sich die Bedienungsanleitung zu den für einen selbst wichtigen Bedienpunkten gut durchzulesen, damit's richtig gut klappt. Trotzdem: Manchmal sagt man sich: Wie schön und einfach bedienbar doch die alten Autoradios waren, da habe ich auf dem „Becker“ oder „Blaupunkt“ oder, oder … mit dem Drehknopf meinen Sender eingestellt, zum Beispiel auf 89,8 oder 93,5, auf Südwestfunk oder WDR, auf NDR oder Bayerischen Rundfunk. Später konnte man schon einen einfachen Suchlauf starten und per Knopfdruck bereits auch Lieblingssender speichern: alles überschaubar, praktisch und relativ einfach.
So ähnlich geht es sogar jetzt noch bei meinem rund acht Jahre alten Autoradio. Deshalb frage ich mich vor einem eventuellen Autoneukauf schon jetzt und ganz modern: Will ich das Autoradio upgraden oder downgraden, also noch ein umfangreicher bestücktes oder ein ganz einfaches? Letzteres reicht mir persönlich, um es hin und wieder einmal einzuschalten und auf Strecke Nachrichten und Verkehrsfunk zu hören. Schließlich gibt es auch damit alle Sender und Musik.

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