Abgerundetes Styling: der Renault Clio, hier in der Version Energy Luxe. (Fotos: presseweller)
Wir fuhren die Version Energy Luxe dCi 90 EDC
August 2014. (Dialog / jw). Knackig sieht der kompakte Renault Clio
mit kurzem Hecküberhang und breiter Spur aus, von der Gesamtgestaltung her ein
eigenständiges Designbild. Der schöne Blauton, offiziell „Fleur de France“, vermittelte
frühlingshaft-freundlichen Charme. Zum Test stand der Clio in der Version
„Energy Luxe dci 90 EDC“, wobei EDC für die Automatik, das
Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, steht.
Der optisch gute
Eindruck setzte sich beim in Schwarz mit blauen Einlagen gestalteten Interieur
des gut 4,06 langen und über 1,73 Meter
breiten Renault fort. Der Fahrer hat alle Instrumente im Blick, das Gestühl
passte, die Platzverhältnisse gingen in
Ordnung. Abgesehen von Anfahrphase und höheren Drehzahlen war die Akustik
zurückhaltend. Dank Key Card waren im Testwagen schlüsselloses Öffnen und Schließen
sowie Starten – über Start-Stopp-Knopf – angesagt. Becherhalter, diverse Ablagen und Verstaumöglichkeiten sowie der ordentliche
Kofferraum mit einem Volumen – nach VDA-Messung – von 300 bis 1146 Liter, je
nach Rücksitzstellung, machen den Clio gut nutzbar. Isofix-Befestigungen, seitlich an den Rücksitzen, elektrische
Fensterheber vorn und mehr gehören zur Basisausstattung. Inklusive sind
beispielsweise auch je zwei Front- und Kopf-Thorax-Seitenairbags vorn, elektronisches
Stabilitätsprogramm mit Antriebsschlupfregelung, Berganfahrhilfe sowie ABS mit
Bremsassistent. Der Testwagen hatte darüber hinaus unter anderem
Klimaautomatik, ein multifunktionales Online-Mediasystem mit Tochscreen, Radio
mit Top-Sound und Navi an Bord, einen gut bedienbaren Bordcomputer,
Abstandswarner mit Kamera hinten und Tempopilot – besonders auf der Autobahn
immer wieder praktisch. Das können wir auch zum „Eco-Modus“ sagen. Dabei sieht
der Fahrer eine Anzeigelinie, die im positiven Fall grün ist und sich, zum
Beispiel je nach Gasstellung, farblich verändert. Wir konnten oft im günstigen
„grünen Bereich“ fahren.
Sah auch innen hübsch aus und war einfach zu bedienen.
Bequem und kurvensicher
Das auch per
Hand schaltbare schaltbare Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe – Automatik – erwies sich als bequem und praktisch. Es
ermöglicht gelassenes Fahren. Für den Antrieb sorgte ein
1,4-Liter-Diesel-Motor, der es bei 4000 Touren auf 90 PS (66 kW) bringt und den
„Technischen Daten“ nach bei 1700
Touren sein höchstes Drehmoment von 220 Newtonmetern erreicht. Damit kamen wir
ordentlich voran. Die Tempo-100-Marke passierten wir aus dem Stand im
Testmittel in 12,2 Sekunden, leicht flotter als die Werksangabe von 12,9
Sekunden. Im Normal-Automatikmodus hakten wir die Beschleunigung von 60 auf 100 km/h in
knapp 7,6 Sekunden und von 80 auf 120 km/h in 11,3 Sekunden ab. Die
Höchstgeschwindigkeit ist mit 176 km/h angegeben.
Streckenweise
fuhren wir den Clio mit 5,4 Litern pro 100 Kilometer, wobei der Gesamtschnitt
bei gemischter Fahrweise mit Stadtanteilen und Tempo-Tests bei über sechs
Litern lag (Verbrauch nach EU-Vorgabe/technischen Daten für städtisch,
außerorts und kombiniert in l/100 km: 4,3; 3,3; 3,7; CO2-Ausstoß kombiniert 95
g/km).
Das moderne Diesel-Triebwerk des Clio dCi 90.
Der
fahrwerksmäßig für uns gut abgestimmte Fronttriebler zeigte auf der Autobahn
einwandfreien Geradeauslauf und machte Freude in Kurven. Die absolvierte er
souverän auf unseren
Standard-Teststrecken. Insgesamt zeigte der kompakte Renault ein agiles,
einfaches Handling.
Fazit: Der Renault Clio hat ein eigenständiges Design
mit knackiger Hinterpartie. Das Interieur war ansprechend. Wir konnten auf
Autobahn und kurvenreichen Landstraßen zügig unterwegs sein. Neben der
gefahrenen Version stehen für den Clio verschiedene Motorisierungen und
Ausführungen zur Auswahl. (presseweller)Ein Testfoto zum Downloaden finden Sie auf unserer neuen Fotoseite unter "Auto-Medientexte" auf http://www.presseweller.de. Dort können Sie sich auch zu weiteren Tests und Veröffentlichungsmöglichkeiten informieren sowie zu den "Auto-Notizen".