Fördert das die Absatzzahlen? Fordert aber mehr Aufmerksamkeit
6. März 2015. (Dialog/Prw). Das scheint nun jetzt das Neueste in Sachen Auto und E-Mobilität zu sein, um den Verkauf - eventuell - anzukurbeln. Schließlich lassen sich so hehre Vorgabezahlen seitens der Politik - wie auch bei der CO2-Reduzierung - nicht so einfach umsetzen wie mal irgendwann angedacht. Elektroautos auf Busspuren. Wozu?Wenn auch noch Elektroautos wie teils auch Fahrräder und Co. auf den ausgewiesenen Busspuren fahren dürfen, bedeutet das für die weitaus überwiegende Mehrheit der anderen Kfz-Nutzer erhöhte Aufmerksamkeit. Schließlich ist ein - auch deutlich erkennbarer - Bus nicht ständig anzutreffen. Nun muss mit, wenn auch wenigen, weiteren Fahrzeugen gerechnet werden. Im Prinzip ist das kein Problem, weil man dann einfach nur noch öfter in den Rück- und Seitenspiegel schauen muss, je nach Ampelschaltung für Bus- und Normalverkehr vor allem auch beim Abbiegen. Aber die Zahl der reinen Elektroautos ist ja noch marginal, überschaubar, auch wenn schon einige Hersteller wie zum Beispiel Renault und Nissan sowie auch andere einiges getan haben.
Ob die Politik damit punktet, bleibt abzuwarten. So groß sind die Vorteile mit Busspur-Nutzung nicht. Eine Minute früher auf der Arbeit?
Interessanter wäre doch, in die Entwicklung zu investieren: bessere Akkus, die höhere Reichweiten ermöglichen und sehr kurze Ladezeiten haben und die so produziert werden können, dass auch ein Elektroauto preislich erschwinglicher wird. Wahrscheinlich wird sich bei ähnlichem Preis, adäquater Leistung und hoher Reichweite mancher für ein E-Auto entscheiden. Warum nicht? Ob beim derzeitigen Stand die Busspur-Nutzung hilft, werden wir sehen. (presseweller)
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