Klares Styling mit kurzen Überhängen und trotz kompakter Maße viel Innenraum. (Fotos: presseweller)
Der neue Kompakte für Stadt und mehr macht
das Parken richtig leicht
Mai 2015. Siegen (Dialog/Prw). „Alle Jahre wieder“ steht bei uns auch ein Suzuki auf dem Testprogramm. Dieses Mal war es der neue City-Floh „Celerio“. Damit wieselten wir flugs durch die Stadt und freuten uns über die Parkqualitäten. Kompakte Maße und gute Übersicht sind hilfreich. Man findet Parklücken, wo andere eventuell passen wollen, und hat zugleich für Mitfahrer und den Einkauf einen praktischen Fünftürer dabei. Wir fuhren im Mai 2015 die Ausführung 1,0 Eco+ mit Fünfgang-Schaltgetriebe.
Das klare Styling mit kurzem Überhang hinten,gefällt. Dass wir ihn als Cityflitzer bezeichnen, hat unter anderem auch seine Gründe in den Maßen: Der Kleine bringt gerade einmal eine Länge und Breite von 3,60 Meter mal 1,60 ans Maßband. Fertig. Ideal, um in der Stadt zu kurven und spielend einzuparken. Kinder und Erwachsene können mit, weil es im Innenraum angesichts der Außenmaße erstaunlich gute Platzverhältnisse gibt. Der Einkauf lässt sich locker hinter der fünften Tür, der Heckklappe, verstauen. Bei Bedarf kann man die Rücksitzlehnen – geteilt – umklappen. Was für den Einkauf gilt, passt auch fürs Gepäck. Der Kofferraum fasst nach VDA-Messung für diese Klasse ordentliche 254 und bis zu 1053 Liter, je nach Rücksitzstellung und Beladung. Im Innenraum gibt’s außerdem Staufächer und Becherhalter. Passt! Mit im Blick liegenden Cockpit, gut zur Hand gehender Schaltung und der Übersichtlichkeit ließ sich der kleine Suzuki leicht pilotieren.
Zur Sicherheitsausstattung gehören unter anderem zwei Front- und Seitenairbags sowie seitliche Vorhangbags für vorn und hinten seitlich, Isofix-Befestigungen hinten seitlich für Kindersitze, elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) sowie ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung. In Sachen Komfort gab es im Testwagen auch Klimaanlage, CD-Radio und anderes. Die Außenspiegel mussten allerdings manuell von innen verstellt werden. Das Fahrgeräusch im ersten Gang wirkte etwas brummig, aber ansonsten war die Akustik zurückhaltend, auch bei flotter Autobahnfahrt.
Auch auf den Rücksitzen gibt's noch Beinfreiheit.
Drehfreudig und sauber in Kurven
Das Einlitermotörchen mit 68 PS harmoniert gut mit dem um die 900 Kilogramm leichten Celerio. Die Maschine zeigte sich drehfreudig. Das höchste Drehmoment von 93 Newtonmetern fällt bei 3500 Umdrehungen an. Im Testschnitt vergingen für den Standard-Sprint von 0 auf 100 km/h 13,1 Sekunden (Werksangabe 13,0). Für die Überholdistanz 60 auf 100 km/h im dritten Gang waren es 9,7 Sekunden. Auf der Autobahn geht es zügig bis über 140 km/h und weiter - angegebene Spitze 155 km/h.
Griffiges Lenkrad, Bedientasten und gut passender Schalthebel.
Bei Überlandfahrten zeigte sich der Fronttriebler – vorne Einzelradaufhängung mit McPherson-Federbeinen, hinten Verbundlenkerachse mit Schraubenfedern – problemlos im Kurvenverhalten. Dazu ist die Seitenneigung sehr gering. Stabiles Fahrverhalten, das vermerken wir ebenfalls für flotte Autobahnfahrten. Als Durchschnittstestverbrauch stellten sich mit häufigem Ortsverkehr und Beschleunigungsmessungen gut 5,3 Liter pro 100 Kilometer ein, angegebener Kombiwert 3,6 Liter. Den Testverbrauch halten wir, auch im Vergleich mit vielen unserer anderen ähnlich motorisierten Kandidaten für in Ordnung.
Fazit: Der handlich zu fahrende Suzuki Celerio ist wendig und praktisch im Orts- und Nahverkehr. Das weiß man auch bei der Fahrt mit Kindern zu schätzen. Er lässt sich flink bewegen, ist übersichtlich und locker einzuparken: gebrauchstüchtig! Er taugt aber auch für längere Fahrten. (jw)
Wichtige technische Daten zu Suzuki Celerio
Eco+ nach Herstellerangabe
Länge x Breite x Höhe: 3,60 x 1,60 x 1,54 Meter
Leistung: 68 PS / 50 kW bei 6000 Umdrehungen
Spitze: 155 km/h; 0 – 100 km/h: 13,0 Sekunden
Verbrauch kombiniert: 3,6 l/ 100 Kilometer
CO2-Ausstoß kombiniert: 84 g/ km
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