Der Mazda 2 wie hier in der Modefarbe Weiß sieht adrett aus und bietet den Insassen gute Platzverhältnisse. (Foto: Jürgen Weller)
Praxistest: Schon
alles drin: Mazda 2
In der Dieselversion 1,6-MZ-CD Sports-Line
Während die fünftürige 1,6er Diesel-Basisversion des Mazda 2 auch schon
Klimaanlage, dynamische Stabilitätskontrolle, Klimaanlage und mehr hat, geizt
die im Oktober 2011 gefahrene Version Sports-Line nicht mit Ausstattung. „Ganz in Weiß“ stellte sich der Testkandidat vor. Der kleine Mazda
sieht adrett und gut proportioniert aus und wirkt erwachsen.
Mit 3,92 Meter Länge und knapp 1,70 Meter Breite ist er kompakt und bietet den Insassen dennoch, auch hinsichtlich der Beinfreiheit auf der Rückbank, richtig gute Platzverhältnisse. Das Kofferraumvolumen reicht je nach Stellung der geteilten Rücksitzbank und Ladehöhe laut Werksangabe von 250 bis 787 Liter. Wie öfter in dieser Klasse könnte in Normalstellung die Ladelänge größer sein. Der Zweier von Mazda ist natürlich auch als Benziner in verschiedensten Ausführungen zu haben.
Mit 3,92 Meter Länge und knapp 1,70 Meter Breite ist er kompakt und bietet den Insassen dennoch, auch hinsichtlich der Beinfreiheit auf der Rückbank, richtig gute Platzverhältnisse. Das Kofferraumvolumen reicht je nach Stellung der geteilten Rücksitzbank und Ladehöhe laut Werksangabe von 250 bis 787 Liter. Wie öfter in dieser Klasse könnte in Normalstellung die Ladelänge größer sein. Der Zweier von Mazda ist natürlich auch als Benziner in verschiedensten Ausführungen zu haben.
Im Startbereich dieselt der Mazda ein bisschen, gibt sich aber sonst
akustisch zurückhaltend, wobei er ab etwa 160 km/h etwas brummig wird.
Von außen ist die Sports-Line-Ausführung unter anderem an
verkleidetenSeitenschwellern und Dach-Heckspoiler erkennbar. Der Innenraum
wirkt wohnlich und sauber verarbeitet. Es gibt Dosenhalter und mehrere Ablagen.
Die Instrumente liegen gut im Blick. Auf den Sitzen hielten wir es auch auf
mehrstündigen Testfahrten gut aus.
Ausstattungsmäßig lässt sich der Sports-Line nicht lumpen. Das beginnt
beispielsweise bei Automatikschaltungen für Licht und Wischer, geht über Bordcomputer, Audio-Anlage, elektrische Fensterheber und die
elektrisch bedien-, beheiz- und klappbaren Außenspiegel bis zur Klimaautomatik.
Die Sicherheit spielt eine immer größere Rolle. Der Mazda 2 holte sich
fünf Punkte im Euro-NCAP-Test. An Bord sind dafür unter anderem je zwei vordere
Front- und Seitenairbags, sowie Kopf- und Schulterairbags für vorne und hinten
seitlich. Zum sicheren Fahren tragen außerdem die Dynamische
Stabilitätskontrolle mit Traktionskontrollsystem sowie ABS mit Bremsassistent
bei.
Satte Straßenlage
Der Kandidat lag auch bei schneller Autobahnfahrt ruhig und satt
auf der Straße. In Kurven wusste der Fronttriebler mit dem fest abgestimmten
Fahrwerk zu überzeugen. Spurtreu ging es mit Tempo über unsere
Standard-Kurvenstrecken. Ja, überzeugend!
Für den Antrieb zuständig war der 1,6-Liter-Diesel-Motor, der 90 PS (75
kW) leistet und ein maximales Drehmoment von 205 Newtonmeter zwischen 1750 und
3000 Touren entwickelt. Damit konnten wir auch aus niedrigen Drehzahlen schon gut
beschleunigen und mussten nicht so oft das Fünfganggetriebe zum Schaltwechsel
bemühen. Im dritten Gang ging es im Testschnitt in nur knapp 5,6 Sekunden von
60 auf 100 km/h, und im fünften in gut 11,6 Sekunden von 80 auf 120 km/h. Beim
0-auf-100-Sprintwert erreichten wir knapp den angegeben Wert von 11,5 Sekunden.
Knapp erreicht, das gilt auch für die Spitze: 175 km/h.
Je nach Fahrtstrecke stellte sich ein Verbrauch ab rund 5,7 Liter ein,
im Testschnitt waren es 6,0 Liter. Wer nicht auf Testfahrten ist, wird
vielleicht näher an den angegebenen Kombiwert von 4,2 Litern pro 100 Kilometer
kommen.
Fazit: Der Mazda 2 in der getesteten Diesel-Sports-Line-Version sieht
attraktiv aus, lässt sich präzise und flott durch Kurven treiben und bietet ordentliche
Platzverhältnisse. Zur Ausstattung gehört übrigens auch die Sitzheizung für die
Vordersitze: Es ist eben schon fast alles drin. Presseweller
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