In
sportlicher Optik zeigt sich Suzuki Swift Sport. Der Schriftzug am Heck weist darauf hin. Das Lenkrad liegt gut in der Hand. (Foto: presseweller)
Im Praxistest stand die gut ausgestattete fünftürige Version
Januar
2014. (presseweller). Er macht schon vom Design was her,
legt einen kraftvollen Auftritt hin und ist ausgesprochen handlich:
der Suzuki Swift Sport, den wir in der fünftürigen Version im
Dezember 2013 im Praxistest unter die Räder nahmen. Der agile
Kompakte mit 1,6-Liter-Benzinmotor und Sechsganggetriebe kommt
schnell zur Sache und vermittelt Fahrspaß.
Großer Kühlergrill,
Seitenschweller, Dachkantenspoiler am Heck und zwei Auspuffendrohre
signalisieren Dynamik. Das sportliche Styling spricht an. Nachbarn
fragen denn auch gleich, was unter der Haube steckt und finden die
rassige Optik gut. Wenn der fünftürige Suzuki mit einer Länge und
Breite von 3,89 mal knapp 1,70 Meter auch gut stadt- und parktauglich
ist, sind sein Metier aber ebenfalls kurvige Landstraßen und die
Autobahn. Er bietet einen aufgeräumten Arbeitsplatz mit
übersichtlicher Instrumentierung und ordentlicher Bestuhlung, vorne
auf Sportsitzen. Besondes gefiel uns aber das ausgesprochen gute
Handling. Dank der fünftürigen Ausführung kommen auch die
Rückbänkler leicht auf ihre Plätze. Der Kofferraum fasst nach
Datenblatt, je nach Stellung der Rücksitzlehnen und Ladehöhe,
zwischen 211 und 860 Liter. Okay, das ist eher bescheiden. Bei der
insgesamt angenehm-ruhigen Geräuschkulisse gibt es je nach
Gaspedalstellung als wohlklingenden Zuschlag einen sportlichen Sound.
Ausstattungsmäßig
muss sich der „Sport“, in der Preisliste im Januar '14 mit „ab
19.790 Euro“ aufgeführt, nicht verstecken. Vieles ist serienmäßig
an Bord. Das geht über elektrische Fensterheber sowie elektrisch
bedien- und beheizbare Außenspiegel weit hinaus. Unter anderem
inklusive sind Klimaautomatik – ein Plus für die gut ansprechende
und intensive Heizung, Sportpedale mit gelochtem Edelstahl, Tempomat,
Sportsitze mit Sitzheizung vorn, schlüssellose Türöffnung und
Start-Stopp-Knopf, Mittelkonsole und Becherhalter,
Bi-Xenon-Scheinwerfer und Scheinwerfer-Reinigungsanlage, CD-Radio, griffiges Lenkrad mit Bedienelementen sowie Multifunktionsdisplay. Der Abruf der Verbrauchswerte und Co.
erfolgt allerdings eher umständlich über einen Bedienknopf in der
Instrumententafel. Da gibt’s heute bessere Lösungen. Zur Fahr- und
Insassensicherheit tragen elektronisches Stabilitätsprogramm mit –
abschaltbarer – Traktionskontrolle, ABS und vier Scheibenbremsen,
vorne innenbelüftet, bei sowie zwei Front- und vordere
Seitenairbags, Vorhangairbags für vorn und hinten seitlich und der
Knieairbag für den Fahrer. Das ist ordentlich!
Sportfahrwerk
überzeugt
Im Testwagen war der
Swift Sport mit Winterrädern ausgerüstet. Sonst läuft er auf
breiten Schluffen der Dimension 195/45 R17, die das serienmäßige
Sportfahrwerk abrunden. Nach dem kurzen Druck auf den Starknopf
kann's losgehen. Mit dem Sportler ging's rasant durch Kurven.
Erst spät setzen Lastwechselreaktionen ein, bei denen dann die
elektronischen Helferlein zur Stelle sind. Da macht es schon richtig
Spaß, kurvenreiche Landstraßen unter die Räder zu nehmen. Auch bei
schnellen Autobahnfahrten lag der Swift mit dem fest abgestimmten
Fahrwerk ruhig und satt auf der Straße.
Der
1,6-Liter-Benzinmotor leistet der Werksangabe nach 136 PS (100 kW) bei 6900 Touren und
erreicht sein höchstes Drehmoment von 160 Newtonmetern bei 4400
Touren. Das locker schaltbare Sechsganggetriebe harmoniert ideal mit
der Machine. Im sechsten Gang konnten wir im Stadtverkehr mitrollen und der fünfte war auch noch für Steigungen gut. Vom
Start weg gibt es beeindruckenden Vortrieb. Der Motor lässt sich
locker hochjubeln, ab knapp 4500 Touren scheint er nochmals tief
durchzuatmen, um dann weiterzuspurten. Auf der Bahn sind zügig über
180 km/h erreicht. Die angegebene Spitze wird bei 195 km/h erreicht.
Neben aller Elastizität zeigte sich der Sport-Swift aber auch
sprintstark. Im Testschnitt hakten wir in nur 8,2 Sekunden den Sprint
aus dem Stand auf 100 km/h ab (Werkswert 8,7 Sekunden). Den
Zwischenspurt von 60 auf 100 km/h im dritten Gang erledigten wir in
knapp 5,0 Sekunden, und für 80 auf 120 km/h im fünften vergingen
11,7 Sekunden. Keine Frage, das sind sportliche Werte.
Bleibt der Verbrauch. Mit Landstraßenfahrten, Beschleunigungstests und
schnellen Autobahnfahrten lag der Verbrauch im Test zwischen zirka
5,7 und 8,3 Liter/100 Kilometer; angegebener Verbrauch kombiniert
laut Datenblatt nach VO EU 6,4 l/100 km, C02-Ausstoß kombiniert 147
g/km.
Fazit: Der Suzuki Swift
Sport ist kompakt sowie ausgesprochen handlich und locker zu fahren.
Dank des drehfreudigen Motors und des Sportfahrwerks vermittelte er
uns jede Menge Fahrspaß: ein flotter Feger. Pluspunkt auch für die
umfangreiche Ausstattung. Wer andere Akzente setzt: Es stehen
verschiedene Swift-Versionen zur Auswahl. (jw)
Hinweis für Redaktionen: Zu Einzelfotos usw. bitte über http://www.presseweller.de anfragen
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