Bedienung moderner Audioanlagen ist sehr unterschiedlich und gewöhnungsbedürftig: über viele Tasten oder „Touch-Screen“
Mai 2013. Siegen (Dialog/prw). Mit
immer wieder anderen Autoradios, heute Audio-Anlagen, sind Nutzer je
nach Fahrzeug konfrontiert. Bei unseren Tests der Automodelle vieler
Hersteller haben wir seit Jahrzehnten ständig damit zu tun. Nach dem
Kassettenfach kam später die CD-Vorrichtung dazu. Inzwischen geht
es weit darüber hinaus. Zur Bedienung der unterschiedlichen Geräte
muss man sich erst einmal einfinden oder vorher einlesen.
Die teils mit anderen Systemen
gekoppelte Audioanlage ist heute schon bei vielen Modellen Standard
oder sonst gegen Aufpreis zu haben. Ohnehin kann man statt der
Standardanlage gleich eine opulentere Ausführung mit mehr Sound und
„Zusatzqualifikationen“ bestellen. MP3-Player-Anschluss, teils
Bluetooth-Technik, USB und andere Verbindungsmöglichkeiten gibt’s
schon längst, die Lautsprecheraufrüstung bis zur Rundumbeschallung
ebenfalls. Für Musikfreaks ist das sicherlich erfreulich, ob sie nun
während der Fahrt Rock und Pop oder Klassik hören möchten. Aber
darum geht es hier nicht, sondern um die recht unterschiedlichen
Bedienweisen.
Wie findet man einen Sender, lässt
sich ganz gezielt ein Sender einstellen, wo stecken die Tasten für
schnellen Suchlauf oder die Nach- und-nach-Suche, wie komme ich aus
der angezeigten Liste bereits eingegebener Sender heraus und wo lässt sich
die brüllend laute Verkehrsmeldungsdurchsage auf Normalmaß
reduzieren? Funktioniert es über eine der vielen Tasten oder ist es
ein moderne Ausführung mit einem „Touch-Screen“, also einem
Monitor, wo man mit den Fingern über die einzelnen Befehle streift,
wie bei modernen Geräten wie I-Phones? Alles ist möglich, aber
meist ist es immer, je nach Gerät, wieder anders. Keine Frage, das ist
modern und mit den vielen Möglichkeiten auch gut.
Junge Leute werden an diesem
Technik-Hype ihre Freude haben und schnell damit zurechtkommen.
Anderen kann man nur empfehlen, sich die Bedienungsanleitung zu den
für einen selbst wichtigen Bedienpunkten gut durchzulesen, damit's
richtig gut klappt. Trotzdem: Manchmal sagt man sich: Wie schön und
einfach bedienbar doch die alten Autoradios waren, da habe ich auf
dem „Becker“ oder „Blaupunkt“ oder, oder … mit dem
Drehknopf meinen Sender eingestellt, zum Beispiel auf 89,8 oder 93,5,
auf Südwestfunk oder WDR, auf NDR oder Bayerischen Rundfunk. Später
konnte man schon einen einfachen Suchlauf starten und per Knopfdruck
bereits auch Lieblingssender speichern: alles überschaubar,
praktisch und relativ einfach.
So ähnlich geht es sogar jetzt noch
bei meinem rund acht Jahre alten Autoradio. Deshalb frage ich mich vor
einem eventuellen Autoneukauf schon jetzt und ganz modern: Will ich
das Autoradio upgraden oder downgraden, also noch ein umfangreicher
bestücktes oder ein ganz einfaches? Letzteres reicht mir persönlich,
um es hin und wieder einmal einzuschalten und auf Strecke Nachrichten
und Verkehrsfunk zu hören. Schließlich gibt es auch damit alle Sender und Musik.
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