Das helle Grün findet sich auch im Interieur wieder: So sieht der Space Star von Mitsubishi, hier in der Version
„Shine+“, jugendlich-frisch aus. Das Lenkrad ist griffig, der Fahrer hat alle Instrumente
im Blick. (Fotos: presseweller)
Der kleine wendige neue Mitsubishi zeigte sich modern im peppig-frischen Design
Mai 2014. (Dialog/jw). Das Design ist
hübsch, die Maße sind kompakt, und das Interieur wirkte mit seiner
Farbgebung jugendlich-frisch, peppig: Der relativ neue Space Star 1,2
Clear Tec, den wir im April 2014 in der Version „Shine+“ fuhren,
stellte sich uns in hellem Grün vor. Das fällt auf. Wir scheuchten
den Fünftürer mit Fünfganggetriebe über kurvige Mittelgebirgs-
und Autobahnstrecken und schauten, wie er sich im Stadtverkehr
bewährt.
Mit einer Länge und Breite von 3,71
mal knapp 1,67 Meter und einem Gewicht von um die 920 Kilogramm, gibt
sich der kleine Mitsubishi wendig und übersichtlich, was ihn im
Stadtverkehr zu einem angenehmen Begleiter macht, ob in engen Gassen
oder beim Einparken. Die Platzverhältnisse für die Insassen gehen
klassengemäß in Ordnung. Dem langen Radstand von 2,45 sei Dank. Auf
der Rückbank setzt allerdings die Höhe der Kopffreiheit Grenzen.
Der Kofferraum fasst laut technischen Daten nach VDA-Norm je nach
Rücksitzstellung 235 bis 912 Liter.
Das frische, jugendlich-peppige
Interieur im Testwagen, schwarz mit hellgrünen Einlagen, gefiel uns.
Ist ein Hingucker. Die Cockpit-Verkleidung aber gibt sich edel in
Klavierlack-Optik beziehungsweise, im Testwagen, mit silberfarbenen
Akzenten. Wie wir es von Mitsubishi über Jahrzehnte kennen, gab's an
der Verarbeitung nichts zu tadeln. Auf Strecke gibt sich der „Star“
weitgehend akustisch zurückhaltend.
Der Fahrer hat die Instrumente im
Blick, alle Schalter liegen zur Hand. Serienmäßig sind ab der
Basisversion beispielsweise sechs Airbags, inklusive Kopfairbags für
vorne und hinten seitlich, an Bord. Zum sicheren Fahren tragen
außerdem die elektronische Stabilitätskontrolle, ABS, elektronische
Bremskraftverteilung und Bremsassistent bei. Außerdem gibt es auf
den hinteren seitlichen Plätzen Isofix-Kindersitzbefestigungen. Sicherheitseinrichtungen halten wir von Presseweller immer für wichtig, wichtiger als manches Komfortdetail.
Zur Grundausstattung zählen unter
anderem ebenfalls das Multi-Infodisplay zum Abruf verschiedener Werte
sowie inklusive Anzeige von Schaltempfehlungen, elektrische
Fensterheber vorn, Mittelkonsole vorn, Becherhalter vorn und hinten
sowie verschiedene Ablagemöglichkeiten. Der Kandidat „Shine+“
wusste noch mit Klimaautomatik, Multi-Entertainmentsystem,
einschließlich Navi und Touchscreen-Farbdisplay, „schlüsselloser
Bedienung“ und Start-Stopp-Anlage sowie anderem zu gefallen. Mit
„ClearTec“ ausgerüstet – ab Ausführung „Light“ – , wird
der Fahrer über den Eco-Assistenten laufend optisch über die
Effizienz seiner Fahrweise informiert.Funktioniert gut. Man überlegt
kurz, ob man Gas gibt oder das Gaspedal lupft, um im sparsameren
Bereich zu fahren.
Zügig über die Autobahn
Fahrwerksmäßig ist der Fronttriebler,
vorne Einzelradaufhängung im Mc-Pherson-Prinzip, hinten
Verbundlenkerachse, nach unseren Eindrücken eher komfortabel
abgestimmt. Für die Insassen ging es auch bei den heute häufig
anzutreffenden Schlaglochstraßen daher passabel zu, und den schnellen Ritt
auf der Autobahn absolvierte der „Spacy“ ordentlich. Kurven
konnten wir problemlos flott unter die Räder nehmen.
Mit dem drehfreudigen
1,2-Liter-Benzinmotor, der 80 PS/59 kW leistet und bei 4.000 Touren
das höchste Drehmoment von 106 Newtonmetern erreicht, kann man auf
der Autobahn zügig mithalten. Der Kleinwagen ist bei Bedarf recht
flott unterwegs. Laut Tacho ging es zügig auf 170 und bis über 180
km/h (angegebene Spitze 180 km/h), was auch der guten Aerodynamik
zuzuschreiben ist. Für den 0-auf-100 Sprint brauchten wir im
Testschnitt gut 13 Sekunden (Werksangabe 11,7), von 60 auf 100 km/h
im dritten Gang gab's ein Mittel von 9,2 und von 80 auf 120 km/h im
fünften Gang von über 21 Sekunden. Im fünften Gang konnten wir im
Stadtverkehr mitrollen und auch auf Steigungen noch aus unterem
Drehzahlbereich beschleunigen. Über weite Strecken lag der
Verbrauch bei 5,1 bis 5,3 Litern, erhöhte sich aber je nach
Stadtverkehr. (Verbrauchswerte nach EU-Vorgabe laut technischen Daten
für innerorts, außerorts, gesamt für die gefahrene Version: 5,0 /
3,9 / 4,3 Liter pro 100 Kilometer; C02-Emission gesamt 100 g/km,
Effizienzklase B).
Fazit: Das
flotte, jugendlich-frische Styling des Mitsubishi Space
Star 1,2 „Shine+“ hat uns gefallen. Er ist wendig und lässt sich
handlich fahren. Er taugt gut als Stadtflitzer, aber nicht nur. Man
kann ebenfalls flott auf Autobahnen und Landstraßen unterwegs sein.
Er ist auch mit Einliter-Motor sowie in verschiedenen Versionen zu
haben. (presseweller)
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