Dienstag, 2. Juni 2009

Plitsch, platsch: Splash-Test



Siegen, April 2009 (dialog). Eine runde Sache mit harmonischem Styling, der Splash von Suzuki. Das Wägelchen sieht erfrischend aus und bietet auch gut Platz. Wir nahmen ihn mit auf die Testrunden. Vom 1,2-Liter-Motor konnten wir keine sportlichen Fahrwerte erwarten. Aber zügig bewegen lässt sich der Splash doch.
Der Fünftürer bringt längen- und breitenmäßig rund 3,72 mal 1,68 Meter ans Maßband. Der Einstieg ist bequem, die Sitzposition leicht erhöht. Die Kopffreiheit geht ringsum in Ordnung. Der Knieraum hinten ist etwas eingeschränkt. Für die bis fünfköpfige Familie reicht’s allemal. Der Laderaum fasst nach Herstellerangaben je nach Sitzstellung zwischen 178 und 1050 Liter. Bei voller Besetzung muss man da schon austarieren, was man mitnimmt.
In der Basisversion sind unter anderem je zwei Front- und vordere Seitenairbags sowie ABS an Bord. Es gibt Zentralverriegelung mit Fernbedienung, höhenverstellbares Lenkrad sowie viele Ablagen und Becherhalter. Wir waren schnell mit dem Suzuki, in der Testversion auch mit elektronischem Stabilitätsprogramm, Klimaanlage und beheizbaren Vordersitzen, vertraut.
Der 1,2-Liter-Benzinmotor mit 63 kW (86 PS) zeigt sich drehfreudig, wobei wir bei dem 0-auf-100-Sprint mit dem winterbereiften Splashi knapp über der Werksangabe von 12,3 Sekunden lagen. In der Klasse noch akzeptabel waren die 8,9 Sekunden für den Zwischenspurt von 60 auf 100 km/h im dritten Gang. Als Spitze sind 175 Stundenkilometer angegeben.
Um auf den Stauautobahnen zu reisen und zügig über Land zu kommen, ist das alles ausreichend. Der kompakte Fronttriebler hängt gut am Gas und lässt sich weitgehend versatzfrei flott durch Kurven ziehen.
Mit Kurzstrecken und Beschleunigungstestfahrten lag der Verbrauch zwischen 7,7 und 8,1 Litern, angegebener Norm-Gesamtschnitt 5,5 Liter pro 100 Kilometer. Dass es auch im flotten Testbetrieb und mit kräftigerer Motorisierung auch mit weniger geht, zeigen unsere Ergebnisse mit anderen Fahrzeugen. Hier wäre wohl für Suzuki noch was zu tun.
Insgesamt ist der Splash aber ein ansprechend und gut gestyltes, pfiffiges Auto, das sich gut fahren lässt.

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