Donnerstag, 25. März 2010

Im Test: Clio Grandtour



Angenehmes Äußeres und gut Platz für Insassen
und Gepäck: Clio Grandtour (Foto: Dialog-Archiv)



Den Clio gibt's auch größer: Grandtour nennt Renault das Kombimodell mit leicht abfallendem Dach und bis in die Flanken gezogenen Rückleuchten. Sieht nicht exzentrisch, aber apart aus. Innen wirkt alles wohnlich.

Die Außenmaße, rund 4,20 lang und 1,72 Meter breit, sind kompakt, innen gibt's dennoch genug Raum für Passagiere und Gepäck. Im Fond sitzen auch Größere noch gut. Urlaubsgepäck kann locker mit auf die Reise gehen. Nach Norm fasst das Ladeabteil mit dem verstellbaren Boden zwischen 439 und 1277 Liter. Das lässt sich auch locker beladen. Ablagen, Becherhalter und mehr sind außerdem an Bord. Neben der Basisausstattung hatte der Testwagen beispielsweise auch Klimaautomatik und Tempomat. In Sachen Sicherheit sind grundsätzlich zwei Front- und vordere Seitenairbags, ABS und Bremsassistent sowie ESP mit Antriebsschlupfregelung dabei. Wir sitzen bequem, können uns aber über eine zu weiche Fahrwerksabstimmung nicht beklagen. Auch wenn wir den Fronttriebler durch Kurven hetzten, hielt er brav Spur und lag satt auf der Bahn. Seine Traktionsfähigkeit stellte er auf Schneestraßen unter Beweis. Ordentlich!
Den Antrieb im Testmodell besorgte das 1,5-Liter-Diesel-Triebwerk mit 103 PS (76 kW), das den Grandtour recht zügig bewegt. Der mit Winterreifen bestückte Prüfling sprintete im Testschnitt in 12,0 Sekunden (Werkswert 11,6) aus dem Stand auf 100 km/h, ging in 13,5 Sekunden von 80 auf 120 km/h im fünften Gang und in flotten 5,9 von 60 auf 100 im dritten. Wenn auch nach Norm ein Kombi-Verbrauch von 4,7 Litern pro 100 Kilometern angegeben ist, kann man zu den Testwerten nicht meckern. Da ging's mal bei Kurzstrecken auf 6,5, im Gesamtschnitt waren's aber nur 5,0 Liter. So lassen sich auch lange Strecken preiswert absolvieren. (dialog)

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