Eins a unterwegs mit dem sparsamen A1
Juli 2012. Mit seinem sportlich-dynamischen Styling in blauer
Lackierung glänzte der Audi uns in der Sonne an. Ja, Chic hat er. Kreuz und quer, von langen Autobahnrouten
bis zu kurvengespickten Landstraßen,
waren wir mit einer dreitürigen „Ambiente“-Version unterwegs, motormäßig
mit dem 1,6-Liter-Turbodiesel bestückt, der gut mit dem manuellen und gut
schaltbarem Fünfganggetriebe harmonierte.
Das Styling des A1 wirkt
wie aus einem Guss. Die Optik wurde beim Kandidaten noch durch
Breitreifen der Größe 215/40er in 17 Zoll unterstützt. Der Innenraum, beim
Testauto in Schwarz gehalten mit silbernen Alublenden, zeigte sich sauber verarbeitet, alles in hochwertiger
Anmutung. Die Instrumente liegen klar im Blickfeld, ansonsten geht’s
bedienfreundlich zu. Durch verschiedene Ablagen und geräumiges Handschuhfach
lässt sich einiges verstaunen. Becherhalter sind ebenfalls an Bord. Gegenüber der Basisausstattung mit
beispielsweise elektrisch verstellbaren
Außenspiegeln und Fensterhebern vorn, Zentralverriegelung mit Fernbedienung und Klimaanlage hatte der Testler unter
anderem auch Stopp-Start-System, Tempomat, Navi und die wegen der sonstigen
Übersichtlichkeit nützliche Einparkhilfe mit akustischer und optischer Anzeige
an Bord. Der Radio-Sound kam aus einem Bose-Surround-System.
Die Platzverhältnisse vorn auf festem Gestühl sind in
Ordnung und lassen sich gut anpassen. Für die Hinterbänkler wird’s da im rund
3,95 Meter langen und 1,74 Meter Dreitürer hinsichtlich Beinfreiheit und
Kopfhöhe schon enger. Der Laderaum
fasst nach Norm 270 Liter und kann durch Umlegen der Rücksitze vergrößert
werden. Angenehm: Der Laderaumzugang ist nahezu eben.
Ebenfalls positiv sind die hohe Laufruhe des Motors sowie die prima, schnell
ansprechende Klimaanlage. Beides aber sind wir von unseren sonstigen
Audifahrten gewöhnt.
Zum wichtigen Kapitel Sicherheit zählen Front- und vordere
Seitenairbags sowie seitliche Kopfairbags für vorn und hinten. Weiter geht’s
mit elektrischer Stabilitätskontrolle, Antriebsschlupfregelung, ABS,
Berganfahrhilfe und elektronischer Differenzialsperre.
Ein Kostverächter
Anlassen und losdüsen.
Der Audi lässt sich leicht fahren und mit der relativ direkten Lenkung
präzise um Kurven dirigieren. Im Verbund mit der festen Fahrwerksabstimmung
ließ sich der Fronttriebler
ausgesprochen flott auch um enge Kurven treiben, so dass wir in Sachen Handling,
Straßen- und Kurvenlage nur gute Noten vergeben können. Der
1,6-Liter-Turbodieselmotor leistet 105 PS (77 kW) und kommt locker mit dem A1
zurecht. Unsere Testrouten konnten wir zügig abspulen. Mit gutem Vorschub ist
zwischen 1500 und 2500 Touren das höchste Drehmoment, 250 Newtonmeter (Nm), zur
Stelle. Auf der Bahn zeigt der Tacho schnell 180 km/h. Die angegebene Spitze,
190 km/h, konnten wir aufgrund der Verkehrsbedingungen nur knapp ausstoppen.
Der fünfte Gang ist relativ lang ausgelegt, trotzdem reichten für die
Beschleunigung von 80 auf 120 km/h im Testschnitt 12,1 Sekunden und für die
andere Überholdistanz, 60 bis 100 km/h im dritten Gang, 6,1 Sekunden. Das ist
in Ordnung Mit um die 11,3 Sekunden lagen wir beim 0-auf-100-Sprint über der
Werksangabe von 10,5 Sekunden. Alles verläuft akustisch sehr
zurückhaltend.
Angegebener Kombi-Normwert, hier 3,8 Liter pro 100
Kilometer, hin und her. Wir waren dennoch positiv überrascht, dass wir über
hunderte Kilometer und mit großen Autobahnanteilen mit 4,5 Liter pro 100
Kilometer zurechtkamen. So lassen sich preiswert längere Stecken unter die
Räder nehmen. Im Testschnitt waren es schließlich mit Tempo- und
Beschleunigungsfahrten 5,2 Liter pro Kilometer. Das geht aus unserer Sicht voll
in Ordnung!
Fazit: Der A1 gab eine gute Figur ab. Er ist zweifellos
schick und gut verarbeitet. Der Testwagen zeigte sich flott und sparsam! Eins
a, der A1. (DialogPresseweller)
*Motor: 1,6
l, 105 PS (77 kW)
Spitze: 190 km/h; 0 – 100 km/h: 10,5 Sekunden;
Kombiverbauch. 3,8 l/100 km
Kofferraum: 270 l, erweiterbar (*-Angaben = Werkswerte)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen