Dienstag, 9. Dezember 2014

Agil-handlicher Kleiner: Citroen C1 im Praxistest




Kompakt, schnuckelig, der Citroen C1, hier 
mit Winterbereifung. (Fotos (c): presseweller)


Der knuffige Franzose hat  auch 

problemlos längere Strecken drauf


Dezember 2014. (Dialog/jw). Knuffiges Styling in auffälligem Rot, so stand der winterbereifte Citroen C1, den wir bis Mitte der ersten Novemberwoche testeten, vor uns. Wir fuhren ihn in der Version VTi 68 Feel, dreitürig und mit manuellem Fünfganggetriebe. Wir sahen es schon: klein und kompakt, ideal, um sich durch Städte zu wieseln und locker einzuparken. Aber der kleine Franzose hat durchaus auch längere Strecken drauf.

Im über 3,46 Meter „kurzen“ und gut 1,61 Meter breiten Franzosen gibt es für die Frontpassagiere angenehme Platzverhältnisse auf bequemen Sitzen. Das zeigte sich spätestens bei unserem Langstreckentest. Als Fahrer weiß man das griffige Lenkrad und den direkten Blick auf die Instrumente zu schätzen. Die Beschalterung passte - im Testwagen bis auf den etwas versteckt liegenden Tempomatschalter an der Lenkradunterseite. Auf die Hintersitze geht es in Dreitürern immer etwas „schräg“, aber die Vordersitze konnten mit einem Griff einfach verstellt und verschoben werden. Das ist für Fondpassagiere passabel und auch gut, wenn man etwas auf den Rücksitzen ablegen will.


Umklappen und Vorschieben des Vordersitzes klappte gut. 


Der Kofferraum fasst laut "Technischen Daten" zwischen 196 und, je nach Rücksitzumlage, 780 Liter. Die Ladefläche liegt allerdings tief. Wir probierten es mal aus: Koffer plus Reisetasche plus „Beauty-Case“ passen problemlos, und zum Verstauen von Kleinigkeiten bleibt dann auch noch Platz. Eine Getränkekiste plus Taschen ist ebenfalls kein Problem. Die beim Kandidaten geteilten Rücksitze ließen sich auch vom Laderaum aus mit einem Handgriff umlegen und locker wieder aufrichten. Ging einfach, ist praktisch.
Bereits bei der Basisausstattung sind wichtige Sicherheitseinrichtungen an Bord, neben anderem sechs Airbags – je zwei Front- sowie vordere Seiten- und Kopfairbags. Es gab elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Antriebsschlupfregelung, ABS und Bremsassistent. Ansonsten gehörten im Testwagen neben verschiedenen Ablagen und Becherhaltern zum Beispiel Bordcomputer, elektrische Fensterheber vorn, geteilt umklappbare Rücksitzbank, Audiosystem mit Lenkradbedienung, Tempomat, Klimaanlage und anderes dazu.

Ausgesprochen handlich
Dann starten wir mal durch. Im unteren Drehzahlbereich wirkt der Motorklang etwas rau, auf Strecke ist die Akustik aber angenehmer. Im Stadtverkehr macht es Freude, sich durch die oft engen Passagen mit links und rechts parkenden Fahrzeugen zu wieseln und problemlos einzuparken. Ja, der C1 ist ausgesprochen handlich. Das fest abgestimmte Fahrwerk des Fronttrieblers erwies sich auch bei unseren Kurventests als sicher sowie bei allen Strecken als gutmütig und problemlos. Verbrauchsmäßig lag der kleine Benziner für uns noch im Rahmen: im Testschnitt gut 5,2 Liter pro 100 Kilometer (Kombiwert nach Vorgabe 4,1 l/100 km, CO2-Ausstoß kombiniert 95 g/km, Effizienzklasse B).


Aparte Innenraumgestaltung, griffiges Lenkrad, Instrumente im Blick. 

Agiles Motörchen

Dass der kleine Citroen ideal für Stadtfahrten und Landstraßenpassagen ist, bekamen wir schnell mit. Aber wie wird er sich „auf Strecke“ bewähren. Deshalb schickten wir ihn auf längere Autobahnrouten. Er spulte brav seine Kilometer ab, und auch mehrstündige Fahrten waren hinsichtlich des Sitzkomforts, siehe oben, kein Problem.
Erstaunlich, wie agil der C1 ist. Der kleine Einliter-Motor reagiert auf jeden Gaspedaldruck. Die VTi-Maschine mit Multipoint-Einspritzung leistet 69 PS (51 kW) bei 6000 Touren und entwickelt bei 4300 Touren ein höchstes Drehmoment von 95 Newtonmetern (Nm). Nein, kein Sportler, aber passabel, um bei heutigen Straßenverhältnissen von A nach B zu kommen. Im Testschnitt brauchten wir 14,3 Sekunden – wie die Werksangabe - für den 0-auf-100-Sprint, von 60 bis 100 km/h im dritten Gang waren es 9,8 Sekunden, und 22,2 Sekunden von 80 auf 120 km/h im fünften Gang. Die angegebene Spitze von 160 km/h haben wir im Test locker erreicht. Alles passt!

Fazit: Der Citroen C1 ist ein properes Stadtauto, das aber auch zu mehr taugt. Er zeigte sich agil, wendig und handlich und ließ sich auch im Langstreckentest locker fahren. Es stehen verschiedene Versionen, auch fünftürig, zur Auswahl. (presseweller)

Hinweis für Redaktionen: Fragen Sie bei Bedarf bei uns zu Fotos oder Mail-Textübermittlung an:
http://www.presseweller.de  Auf der Seite „Auto-Medientexte“ finden sich auch Auto-Notizen.


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