Mitten im Ort auf
der Verbindungs-Hauptstraße: Durchfahrt verboten. (Foto:
presseweller)
Die Verbindungsstraße nach Gernsdorf war voll gesperrt – Umkehren und suchen
Siegerland. 17. März
2016 (dialog/PrW). Bei den oft seit zig Jahren teils maroden Bundes-,
Land-, Kreis- und Ortsstraßen ist hin und wieder eine Erneuerung
oder zumindest umfassende Reparatur unumgänglich. Das bringt für
den fließenden Verkehr Einschränkungen mit sich. So ist das auch im
Siegerland. Wenn aber im Vorbereich keine Hinweistafel darauf
hinweist, ist man baff. So war es hier am Nachmittag, 14. März, auf
der Straße von Rudersdorf nach Gernsdorf im Siegerland auf dem Weg
nach Hainchen. Mitten in Gernsdorf: Durchfahrt verboten. Ende.
Es ist natürlich
nützlich, wenn auf den Zufahrtsstraßen vorher und weit vorher auf solche
Komplettsperrungen und auf eine Umfahrung mit gut sichtbaren Tafeln hingewiesen wird. In Ordnung, wenn die Baustelle gerade
eingerichtet wird, kann es mal passieren, dass die Tafeln noch nicht
stehen. Zu unserem Fahrzeitpunkt war weder vor Rudersdorf noch
spätestens im oder hinter dem Kreisel in der Ortsmitte eine Beschilderung. Der
Versuch, die Straße im Ort zu umfahren, scheitert. Wir fragen zwei
Anwohner. Einer erklärt uns: „Soweit ich weiß, ist keine
Durchfahrt nach Hainchen möglich. Sie müssen wieder zurück und von
Rudersdorf über Salchendorf fahren.“ Da wir uns auskennen, finden
wir diesen Umweg schnell. Ein Fremder käme kaum zurecht, eventuell
würde ihm das Navi weiterhelfen.
Warum keine großen Hinweistafeln?
Hätte es eine
Hinweistafel gegeben, hätten wir direkt die andere Route gewählt.
Wir haben auch nochmals sorgfältig in Rudersdorf geschaut: kein
Hinweis. Vielleicht gibt es ja inzwischen eine entsprechende
Beschilderung. Solche unnötigen Sachen kosten nicht nur Zeit,
sondern bedingen mehr und nicht notwendigen Autoverkehr in den Orten.
Nein, in diesem Fall
müssen wir nicht recherchieren und nachfragen: Es war nun einmal so.
Und was hätten uns die Behördenvertreter erklärt?
Sicher, das ist
keine große Sache, aber ärgerlich. Anders als wir, haben es Fremde
in solchen Situationen natürlich weit schwerer.
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