Mittwoch, 15. Juli 2009

Hübsch und handlich: Hyundai i10

Der Innenraum ist frendlich-schick gestaltet.

Sieht knuffig aus, der Hyundai i10. (Fotos: DIALOG)

(dia). Spätestens seit der Abwrackprämie scheinen viele Auotofahrer in Deutschland ihr Herz für kleinere Wagen entdeckt zu haben. Der optisch frische Hyundai i10 gehört dazu. Kompakt für den Stadtverkehr und in der getesteten Styleversion ordentlich ausgestattet.
Die Instrumente sind alle "am richtigen Platz". Der farblich gestaltete Innenraum sieht freundlich, modern und irgendwie schick aus. Uns hat das so gefallen. Junge Leute werden ebenfalls ihre Freude daran haben. Zur Sicherheit gibt's in der Style-Version neben ABS auch je zwei Front- und vordere Seitenairbags. Der Testkandidat hatte Klimaanlage und, leider nur als Extra, das elektronische Stabilitätsprogramm an Bord. Ansonsten gibt's zum Beispiel Zentralverriegelung und Radio serienmäßig.
Im Fünftürer sind die Platzverhältnisse gut, und hinten sitzen zumindest Kinder ordentlich. Der gut zugängliche Gepäckraum im rund 3,56 mal 1,60 Meter "kurzen" und breiten Auto fasst je nach Stellung der Rücksitzlehnen den Werksangaben nach zwischen 225 und 910 Liter. Das reicht allemal für den Großeinkauf und Getränkekisten und auch für den Normalurlaub, wenn nicht Faltboot oder Fahrrad im Innenraum platziert werden sollen.
Mit dem 1,1-Liter-Dreizylinder-Diesel, Leistung 75 PS (55 kW) im Testwagen ging's klassengemäß voran. Im Normalbetrieb schnurrt das Motörchen vor sich hin, bei höheren Drehzahlen meldet es sich akustisch zu Wort. Die fünf Gänge lassen sich einwandfrei durchschalte; im fünften kann man so eben noch im Stadtverkehr mitrollen. Gang 4 ist hierfür wie auch beim Beschleunigen ab 80 km/h besser. Der Testkandidat schien gut eingefahren. Den 0-auf-100-Sprint erledigten wir im Testmittel in 12,9 Sekunden (Werkswert 15,8), die Spitze stellte sich bei gut 165 km/h ein. In den Papieren sind's 163 km/h. Mit 7,5 Sekunden im Zwischenspurt von 60 auf 100 km/h im dritten Gang lief's ebenfalls ordentlich, sogar recht flott.
Der mit Frontantrieb bestückte i10 verträgt flotte Kurvenfahrten. Wenn's zu schnell wird, untersteuert er leicht, was aber im Testfall die Stabi-Elektronik gleich korrigierte. Unproblematisch. Mit vielen Stadt- und Beschleunigungs-Testfahrten wollte der Selbstzünder im Schnitt 5,8 Liter pro 100 Kilometer haben, angegebener Kombiwert 4,3 Liter. Im normalen gemischten Fahrbetrieb wird er sich sicher mit einem Verbrauch deutlich unterhalb des Testwerts fahren lassen.
Der i10 ist modern gestylt und sieht knuffig aus. Ein Kleinwagen, der auch vom Interieur gefällt und sich gut fahren lässt. Andere Motorisierungen sind möglich. Bei der Auswahl all der kleinen und preiswerten Autos sollte man ihn mit ins Kalkül ziehen.

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